Warendorfer Malteser gründet Jugend-SEG

Da seit Beginn der Coronapandemie die Treffen unserer Jugendgruppen zum Erliegen kamen und auch danach nicht mehr wirklich auflebten, freuen wir uns sehr über eine neue Jugend-SEG (Jugend-Schnell-Einsatz-Gruppe), die Viktoria Austermann und Erik Kröger ins Leben gerufen haben.  

Die Jugend-SEG führt die Jugendlichen in Gruppenarbeit und mit viel Spaß an die Notfallmedizin und den Katastrophenschutz heran. „Wir hoffen, dass dann einige mit Erreichen der Volljährigkeit in die Erwachsenen-SEG wechseln werden und somit unser Nachwuchs gesichert ist“, so Bernd Köster, Zugführer der SEG bei den Warendorfer Maltesern. 

Die Planungen zur neuen Jugend-SEG liefen schon 2021 an. Ideen gab es viele, doch wie sollte man starten in Zeiten, in denen ein Treffen in Präsenz nicht möglich war? Es wurden Werbeplakate gestaltet und in den Schulen ausgehängt und die Rückmeldungen kamen promt. Das Interesse bei den Jugendlichen war da und so fand am Donnerstag, 20.01. um 19 Uhr online über Microsoft Teams ein erstes Informationstreffen für die neue Jugend-SEG statt.  

Elf Jugendliche zwischen vierzehn und siebzehn Jahren, die Lust auf Notfallmedizin, Katastrophenschutz und Teamwork haben, kamen an diesem Abend mit Viktoria und Erik zusammen, um sich kennenzulernen. „Zunächst steht die Theorie im Vordergrund“, erzählt Viktoria. „Sobald wir uns in Präsenz treffen können, üben wir auch die Praxis. Das Kennenlernen der Fahrzeuge mit der dazu gehörigen Ausstattung stehen bei den nächsten Gruppentreffen auf dem Programm.“  

Sehr gefreut hat uns auch die Nachfrage der „Westfälischen Nachrichten“ im Februar. Die Lokalredaktion wollte wissen, wie das erste Treffen gelaufen war und wie die weiteren Planungen aussehen. Wir konnten berichten, dass alle Jugendlichen dabeigeblieben und weitere Gruppentreffen angesetzt seien. 

Am Karsamstag, den 16.4. konnte endlich das erste Gruppentreffen in Präsenz stattfinden. Das theoretische Wissen wurde wiederholt und erste praktische Übungen fanden statt. Inzwischen haben die Jugendlichen auch ihre eigene Einsatzkleidung bekommen, die sie mit viel Stolz tragen. So fühlt man sich schon ein bisschen wie die „Großen“.