Am 9. April starten die Warendorfer Malteser Dirk Ohlmeyer, Georg Westbeld und Heiner Schoppmann in aller Frühe wieder mit einem Hilfstransport nach Baia Mare in Rumänien. Nach dem Reisesegen durch Karen Ohlmeyer am Freitagabend haben sich die Warendorfer diesmal in etwas anderer Mission auf die 1.800 km lange Strecke zu den rumänischen Malteserkollegen gemacht.
„Die Partnergliederung hat konkret um Hilfsmittel wie Erste-Hilfe- und Verbandsmaterialien für die Flüchtlingsauffanglager an der Grenze in Sighet gebeten“, so Georg Westbeld, der schon seit vielen Jahren die Hilfstransporte nach Rumänien organisiert. Auch Decken und Schutzbekleidung werden dort gebraucht. „Der Malteser Hilfsdienst leistet in Notsituationen und Katastrophenfällen jederzeit mit allen verfügbaren Kräften Hilfe“, erklärt Dirk Ohlmeyer, Ortsbeauftragter der Warendorfer Malteser. „Wir verstehen den Schutz der ukrainischen Kriegsflüchtlinge als direkten Auftrag des Malteser Hilfsdienstes, wobei im Kern sanitäts- und betreuungsdienstliche Einsätze, aber auch weitere unterstützende Leistungen wie z. B. Hilfslieferungen stehen“, so Ohlmeyer weiter. Alle weiteren notwendigen Dinge, die die rumänischen Malteser und auch die Flüchtlinge brauchen, können vor Ort gekauft werden, was gleichzeitig die Wirtschaft dort stärkt. „Dafür nehmen wir einen Teil der Spendengelder aus der Zahngoldsammelaktion mit“, berichtet Westbeld. Wer für diesen Zweck Geld spenden möchte, kann dies unter dem Verwendungszweck „Rumänien“ auf folgendes Konto überweisen: Malteser Hilfsdienst e.V., Pax-Bank, IBAN: DE36370601201201214870.
Wie auch in den Jahren zuvor sind auch die Süßigkeiten der Sternsinger aus Ennigerloh und St. Marien aus Warendorf im Gepäck. Auf dem Programm in der Osterwoche steht wieder der Besuch und die Überreichung der Ostergeschenke an die Bewohner des Altenheims. „Wir werden auch über die verschiedenen Hilfsprojekte und die weitere Unterstützung sprechen“, so Georg Westbeld.
Am Karsamstag werden die Warendorfer wieder zurückerwartet.