Ortsverein hat weit über 1000 Mitglieder - Malteser setzen auf die Jugend

Viele Ehrungen standen auf dem Programm der Mitgliederversammlung.

EIN PRESSEARTIKEL DER WN vom Dienstag, 28.03.2023 von Joe Rieder

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Mit 1678 Mitgliedern zählt der Ortsverein des Malteser Hilfsdienstes Warendorf zu den größten Vereinen der Stadt. Nun fand die Mitgliederversammlung statt.

Aktiv tätig sind bei den Maltesern 160 Menschen (Stand 31.12.2022), die größte Gruppe machen die Fördermitglieder aus, die die Statistik mit 1328 listet. Die Größe der Malteser lasse sich auch durch ihre Jugendarbeit erklären, erläuterte Ludger Reeken am Rande der Versammlung. „Ganz viele bleiben oder kommen zurück“, ist er sich sicher. So wie er selbst. Vor 40 Jahren hatte er den zehnjährigen Ersatzdienst bei den Maltesern gewählt, wofür er in diesem Jahr die entsprechende Zugehörigkeitsplakette erhielt. „Die Jugendarbeit ist auch heutzutage sehr gut“, weiß er und freut sich, dass der Verein „altersmäßig die ganze Bandbreite“ abdeckt.

Der Ortsverein der internationalen katholischen Hilfsorganisation begann auch seine Ortsversammlung 2023 mit einem besinnlichen Einstieg, den Ortsseelsorgerin Karen Ohlmeyer leitete. Im Jahresbericht stachen vor allem die Erinnerung an den ElKi-Markt (Eltern-Kind-Markt) hervor, der „der Wahnsinn“ gewesen sei. Auch die 173,38 Tonnen Altkleider, die 2022 gesammelt wurden, sind eine besondere Leistung. 234 Einsätze gab es in Gänze für die Rettungs- und Krankentransportwagen. Auch der Kassenbericht war höchst erfreulich, es sei ein sehr gutes Jahr gewesen.

Ersatzfahrzeug bewilligt

Erfreulich für den Ortsverein auch, dass der Antrag auf ein Ersatz-Mannschaftstransportfahrzeug nach erstem Zögern doch bewilligt wurde. Die Haltung des Diözesanverbandes bezüglich einer Photovoltaikanlage, für die auf dem Warendorfer Gelände viele Quadratmeter zur Verfügung stünden, stößt allerdings auf Unverständnis.

Auf Zustimmung stößt hingegen das für den 17. bis 19. November geplante Besinnungs- und Begegnungswochenende in Winterberg im Sauerland, für das noch Plätze frei sind. Weitere Anmeldungen sind erwünscht.

Viele Ehrungen

Eine umfangreiche Aufgabe fiel der stellvertretenden Diözesanoberin Baronin Elisabeth von Loe zu, die die Auszeichnungen der langjährigen Mitglieder vornahm, da zu den turnusmäßig für 2023 anfallenden Ehrungen auch einige aus dem Vorjahr nachgeholt wurden.

Jubiläumsabzeichen für Dienstjahre erhielten: Gudrun Folker (10), Anne Lütke Föller (10), Mechhild Gersmann (15), Stefan Jestädt (15), Yvonne Schallenkamp (15), Heiner Schoppmann (15), Felix Dellori (15), Simon Stählker (15), Michael Reher (20), Valentina Dick (20), Katharina Heidebrecht (20), Michaela Köster (20), Renate Salden (20), Julia Weil (20),  Marcus Peschke (25), André Leson (25), Oliver Baumjohann (25), Ruth Nünning (30), Ansgar Nünning (30), Markus Nüßing (30), Monika Weil (40)

Verdienstplaketten erhielten Günther Bockmühl, Mechthild Gersmann, Anne Lütke-Föller, Thilo Nüßing, Yvonne Schallenkamp ( jeweils für zehn Jahre Zugehörigkeit), Martin Fortmann, André Leson, Michael Reher und Barbara Westbeld (jeweils für 40 Jahre Zugehörigkeit).