47. Krankenwallfahrt der Malteser im Kreis Warendorf nach Telgte

Weihbischof im Gespräch mit Warendorfer Teilnehmern
Dankeschön des Weihbischofs an Organisatorin Ruth Nünning

Am vergangenen Sonntag nahmen 30 Teilnehmer aus Ahlen und Warendorf an der Krankenwallfahrt der Malteser im Kreis Warendorf zur Schmerzhaften Muttergottes in Telgte teil. 14 Malteserhelfer haben die Teilnehmer mittags von zu Hause abgeholt und am Nachmittag betreut.

Durch den Umbau der Kirche in Telgte und der damit verbundenen Schließung fand das Pontifikalamt mit Weihbischof Dr. Stefan Zekorn im Pfarr- und Pilgerzentrum statt. In dem feierlichen Gottesdienst ging der Weihbischof in seiner Predigt auf die Liebe Gottes zu den Menschen und auch zu jedem Einzelnen ein: Gott kennt die Sorgen des Einzelnen und er liebt ihn; Gott ist immer bei uns und geht unsere Wege mit. Der Gottesdienst endete mit der Krankensegnung der Teilnehmer durch den Weihbischof. Im Anschluss waren die Teilnehmer zum Kaffeetrinken ins Christoph-Bernsmeyer-Haus eingeladen. Dort hatten die Malteser-Jugendlichen den Raum bereits vorbereitet. In familiärer Atmosphäre konnten die Wallfahrer Kaffee und Kuchen genießen und noch ein kurzes persönliches Gespräch mit dem Weihbischof führen. Ruth Nünning, die Organisatorin der Krankenwallfahrt, begrüßte die Gäste und bedankte sich bei Weihbischof Zekorn für den schönen Gottesdienst.

Ihr Dank galt aber auch den vielen Malteserhelfern, die diese Wallfahrt erst ermöglichen. „Leider muss ich ihnen heute aber sagen, dass dies die letzte Krankenwallfahrt nach Telgte ist“, so Nünning am Ende ihrer Ansprache. „Aufgrund gesunkener Teilnehmerzahl und fehlender Helfer sind wir in den Orten schweren Herzens zu diesem Entschluss gekommen. Dieser Schritt macht mich auch traurig, da die Krankenwallfahrt für mich immer eine Herzensangelegenheit war“, so Nünning weiter. „Aber ich habe zumindest für Warendorf schon eine neue Idee, die aber in den nächsten Monaten noch weiter reifen muss.“ Weihbischof Zekorn bedankte sich bei ihr für ihr Engagement mit einer Ansicht des Paulus-Domes in Stein. Für die Helfer hatte er als Dankeschön Süßigkeiten bereit.

Am späten Nachmittag wurden alle Teilnehmer wieder von den Maltesern nach Hause gebracht. „Es ist schade, dass dies die letzte Krankenwallfahrt war. Ich bin gerne dabei, wenn Frau Nünning uns im kommenden Jahr anruft und uns einlädt“, so eine Teilnehmerin bei der Verabschiedung.