Schulsanitätsdienst an der Gesamtschule Warendorf eingerichtet
Da seit Beginn der Coronapandemie die Treffen unserer Jugendgruppen zum Erliegen kamen und auch danach nicht mehr wirklich auflebten, freuen wir uns sehr über die Einrichtung des Schulsanitätsdienstes, den Erik Kröger und Viktoria Austermann ins Leben gerufen haben.
Seit 2020 bilden die beiden Malteser aus Warendorf an der Gesamtschule in Warendorf freiwillige Schüler*innen zu Schulsanitäter*innen aus.
Die Jugendlichen erlernen hier nicht nur Erste-Hilfe, hier ist auch Teamarbeit gefragt. Soziale Kompetenzen und das Verantwortungsbewusstsein für andere werden gestärkt.
„Die Schüler*innen erhalten bei uns eine umfassende Ausbildung über den Erste-Hilfe-Kurs hinaus als bestmögliche Vorbereitung für alle Notfälle in der Schule“, so Erik Kröger. Viktoria Austermann weiß, dass es für die Schulsanitäter wichtig ist, ihr Wissen regelmäßig zu testen. Deshalb sollen Übungen auch immer wieder ein Bestandteil der Ausbildung sein.
Übung für den Ernstfall Einsatz für die Schulsanitäter*innen der Gesamtschule
So fand am letzten Schultag vor den Osterferien in der siebten Stunde eine solche Übung statt. Die Schulsanis der Gesamtschule Warendorf wurden zu einer Schülerin gerufen, die schlecht Luft bekam. Ausgerüstet mit dem Notfallrucksack der Schule machten sie sich sofort auf den Weg, um Erste Hilfe zu leisten. Bei der Patientin angekommen, stellten sie ein ungewöhnliches Jucken der Haut und eine schlechter werdende Atmung fest. Trotz Maßnahmen zur Atemerleichterung trübte die Schülerin immer weiter ein. Die Schulsanis sicherten die Vitalfunktionen und übergaben die Patientin dem Rettungsdienst.
Für alle war es eine aufregende Übung! Zum Abschluss wurde der Übungsablauf noch einmal durchgesprochen. So bekommen die Schulsanis eine Rückmeldung, was gut gelaufen ist und welche Abläufe noch einmal geübt werden sollten.
